Das Schneeglöckchen ist eines der ersten Frühlingsboten, und damit ein Symbol der Hoffnung und des Neuanfangs. Und obgleich so zart, ist es ausgesprochen widerstandskräftig. Es trotzt dem Schnee und wächst dem Licht entgegen, um sich dann in seiner vollen Pracht zu zeigen.
Und ähnlich wie das kleine Schneeglöckchen sich durch den Schnee arbeitet, stelle ich in meinen Coaching Sessions oft fest, dass Kund*innen nicht selten an einen Punkt geraten, an dem hinderliche Glaubenssätze identifiziert werden können, die auf ihnen lasten wie der Schnee auf der Blumenzwiebel, und somit eine Entwicklung und Wachstum verhindern. Diese Glaubenssätze oder Überzeugungen äußern sich im Karrierecoaching beispielsweise durch Sätze wie: „Ich muss mich beweisen.“, „Meine Meinung zählt nicht.“, „Ich bin nicht gut genug.“, „Hier wurde das schon immer so gemacht.“ oder „Ich habe es nicht verdient, nach mehr zu fragen.“ Glaubenssätze, die uns bewusst oder unbewusst begleiten, die aber für eine anstehende berufliche Umorientierung, den nächsten Sprung auf der Karriereleiter, die Gehaltserhöhung oder die Entscheidung für eine Selbständigkeit nicht förderlich sind.
Darum (Quelle: Talmud)
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Das Erkennen dieser Glaubenssätze kann auch ein Wendepunkt sein, an dem diese transformiert und überwunden werden und tiefgreifende Veränderungen stattfinden können. Und bei Gelingen kann dann der Schnee schmelzen, das Pflänzchen weiterwachsen und zu gegebener Zeit seine weißen Blüten öffnen. Meine Aufgabe als Coachin ist es, diesen Prozess zu begleiten.
Erhalten nicht genau diese kleinen Schneeglöckchen dann unsere ganze Aufmerksamkeit und füllen uns mit Zuversicht?
In diesem Sinn: Schneeglöckchen kling, Frühling uns bring!
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OUR THOUGHTS ARE IMPORTANT OR WHAT SNOWDROPS CAN TEACH US
The snowdrop is one of the first signs of spring’s arrival, and thus a symbol of hope and new beginnings. And although so delicate, it is extremely resilient. It defies the snow and grows towards the light to show itself in its full splendour.
And just as the little snowdrop works its way through the snow, I often find in my coaching sessions that coachees reach a point where they can identify beliefs that weigh on them like snow on a bulb, preventing development and growth. These beliefs or convictions express themselves in career coachings, for example, through phrases such as: "I have to prove myself.", "My opinion doesn't count.", "I'm not good enough.", "It's always been done this way." or "I don't deserve to ask for more." Beliefs that accompany us consciously or unconsciously, but which are not conducive to an upcoming professional reorientation, the next leap on the career ladder, a salary increase or the decision to become self-employed.
Therefore (Source: Talmud):
Watch your thoughts, for they become words.
Watch your words, for they become actions.
Watch your actions, for they become habits.
Watch your habits, for they become your character.
Watch your character, for it becomes your destiny.
Recognising these beliefs can also be a turning point where they can be transformed and overcome and profound changes can take place. And, if successful, the snow can melt, the little plant can continue to grow and open its white blossoms in due course. My task as a coach is to accompany this process.
Don't these little snowdrops then receive all our attention and fill us with confidence?
With this in mind: Snowdrops ring, spring us bring!