(🇬🇧 below: How to excel at your annual appraisal)
Jahresgespräch = Alibigespräch, Generalabrechnung oder suboptimaler Austausch? Der nächste Karrieresprung in weiter Ferne? Innerlich schon aufgegeben? Dank guter Vorbereitung kann es anders laufen.
Am Anfang meines kürzlichen Workshops zu diesem Thema fragte ich: "Mit welchem Gefühl, denkst Du an Dein bevorstehendes Jahresgespräch?"
"Wut, Angst, Unbehagen, Nervosität, Verpflichtung..." Alles nicht unbedingt förderlich für ein konstruktives Gespräch auf Augenhöhe. Leider ist dieses Gespräch oft emotional negativ aufgeladen und viele Faktoren wie beispielsweise die Chemie zwischen den Teilnehmenden, Tagesform, der Grad des Interesses an Weiterentwicklung und Zusammenarbeit können das Gespräch beeinflussen.
Wie gut, dass Mitarbeitende das Gespräch durch gute Vorbereitung zu ihrem Vorteil beeinflussen können. Eine Leistungsbilanz und das Reflektieren dieser ist immer ein sehr guter Anfang. Meine Teilnehmer*innen stellten fest, dass viele ihrer zahlreichen Leistungen des Jahres schon fast vergessen waren! Es lohnt sich wirklich hier gründlich nachzuforschen und einen Blick in den Kalender zu werfen. Was habe ich seit Beginn des letzten Jahres alles geleistet und welchen Wert hatte diese Leistung für die Erreichung der Unternehmensziele?
Ein weiterer wichtiger Aha-Moment, der für Klarheit und Fokus sorgt, ist meist das Einnehmen der Perspektive des Anderen. Hier einmal 4 wichtige Fragen:
Was läßt meine/n Vorgesetzte/n gut dastehen?
Woran wird er/sie gemessen?
Welche Fragen und Ziele bewegen meine/n Vorgesetzte/n? Was ist für ihn/sie wichtig?
Wie und wie gut passe ich und meine Wünsche für meine berufliche Zukunft in dieses Bild?
Die Veränderung bei meinen Teilnehmer*innen am Ende des Workshops zu sehen war fabelhaft. Souverän, selbstbewußt und stolz auf die eigenen Leistungen. Motiviert, gelassen und positiv eingestimmt. Der offene und hilfreiche Austausch und die Erkenntnis, dass es Anderen genauso ergeht, hat meine Teilnehmer*innen zusätzlich sehr bestärkt. Ich hoffe, dass es für alle ein fruchtbares und positives Jahresgespräch wird, durch das sie "gesehen werden".
Mit welchem Gefühl denken Sie an Ihr Jahresgespräch?
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How to excel at your annual appraisal
Annual appraisal = token conversation, general settlement or suboptimal exchange? Is the next career move a long way off? Already given up inside? It can be different withthe help of good preperation.
At the beginning of my recent workshop on this topic, I asked: "With which feeling do you think about your upcoming annual meeting?"
"Anger, fear, discomfort, nervousness, duty..." All not necessarily conducive to a constructive conversation at eye level. Unfortunately, this conversation is often negatively charged and many factors such as the chemistry between the participants, the day's form, the level of interest in further development and collaboration can influence the conversation.
Only too good that employees can influence the conversation to their advantage through good preparation. A performance review and reflection is always a very good start. My participants found that many of their varied achievements for the year were almost forgotten! It is really worth doing some thorough research here and taking a look at the calendar. What have I achieved since the beginning of last year and what value did this achievement have for the achievement of the company's goals?
Another important aha-moment that provides clarity and focus is usually taking the perspective of the other person. Here are 4 important questions to ask oneself:
What makes my manager look good?
What is he/she measured by?
What questions and goals move my manager? What is important to him/her?
How and how well do I and my wishes for my professional future fit into this picture?
It was fabulous to see the change in my participants at the end of the workshop. Confident, self-assured and proud of their own achievements. Motivated, calm and in a positive mood. The open and helpful exchange and the realisation that others feel the same way has been very encouraging for my participants too. I hope that it will be a fruitful and positive annual meeting for everyone, through which they will “be seen".
How do you feel about your annual meeting?